
Junge Leute von gestern und heute „clubben“ gemeinsam – Vortrag: Konzepte für mehr Zusammenhalt zwischen den Generationen in der Stadt
Marli Bossert Stiftung e.V. / eigenleben.jetzt

Einfach gemeinsam leben statt alleine wohnen – ist das wirklich so einfach? Ist das gemeinsame Leben wirklich ein Konzept für mehr Zusammenhalt in der Stadt? Und zwischen den Generationen?
Die Fragestellungen sind so dringlich wie komplex. Wie gehen wir als Gesellschaft damit um? Als Planer und Architekt, als soziale Gemeinschaft, als kommunale Institution, als marktbezogenes Unternehmen?
Welche Antworten kennen wir schon? Mehrgenerationen-Häuser, Wohngemeinschaften, Bau- und Lebensgemeinschaften, Wohnungsgenossenschaften – vieles wird konzipiert, getestet, gelobt und wieder verworfen. Die perfekte Lösung gibt es nicht, vor allem nicht die perfekte Lebensgemeinschaft.
Wir hinterfragen die Ansätze, ob diese auch aus der Mitte der betroffenen Gruppen gedacht werden können. Was führt zu funktionierenden Gemeinschaften? Was erwarten die Menschen von einer funktionierenden Gemeinschaft? Was kann jeder einzelne dazu beitragen? Wer organisiert, begleitet und strukturiert diese Wünsche, Vorgaben und Umsetzungen? Die öffentliche Hand, private Institutionen oder vielleicht sogar der Bauherr/Bauträger? Wie funktionabel sind selbstorganisierte Strukturen? Wie geht man mit den finanziellen Aufwendungen, Investments und Risiken um? Wie komme ich in solche Strukturen? Wie gestalte ich sie? Und wie kann ich sie wieder verlassen?
Wie kann eine praktizierbare, gemeinsinnige Urbanität aussehen? Was wird zur gelebten urbanen Praxis?
Wir stellen einen kleinteiligen erlebbaren Ansatz in kurzen Zügen dar – als Initiative „Urbane Praxis“.
Anne Bauer (Vorstand Marli Bossert Stiftung e.V., Gründerin eigenleben.jetzt) und Team – club@eigenleben.de