Als Reaktion auf eine sich verschärfende Klimadebatte, anschwellende Proteste und eine sich radikaler entwickelnde politische Situation möchten haben wir eine Initiative gestartet, die als Höhepunkt auf den „Tag der Klimademokratie“ zusteuert. Im Bündnis mit verschiedenen zivilgesellschaftlichen Organisationen laden wir alle Abgeordneten der demokratischen Bundestagsfraktionen ein, sich an Videogesprächen mit tausenden Bürger:innen zu beteiligen.

Wählen gehen oder protestieren sind unsere guten demokratischen Rechte. Oft fehlt aber der persönliche Kontakt zu Politiker:innen – das Gehört werden, das Mitreden und das Verständnis dafür, dass direkter Dialog ebenfalls urdemokratisch ist. Der „Tag der Klimademokratie“ öffnet diesen Gesprächsraum zwischen Bürger:innen und Bundestagsabgeordneten und ist das Angebot, mit persönlichen Begegnungen und in konstruktiven Gesprächen nach Lösungen für den Weg aus der Krise zu fragen.

Ziel ist es, tausende von Bürger:innen zu mobilisieren, die mit Bundestagsabgeordneten aus ihrer Region ins Gespräch kommen wollen. Am „Tag der Klimademokratie”, also am eigentlichen Aktionstag, können Politiker:innen mehrere Gesprächstermine anbieten, zu denen sich interessierte Bürger:innen anmelden können.
In den Wochen vor dem eigentlichen Event, dem Tag der Klimademokratie, bieten wir Workshops an, in denen engagierte Bürger:innen hinsichtlich demokratischer Themen gebildet werden. Einerseits lernen sie hier die Mittel der direkten Demokratie kennen, sodass sie nicht nur im Rahmen des Onlinedialogs davon Gebrauch machen können, sondern auch nach diesem Event kommunalpolitisch aktiv werden können.
Der "Tag der Klimademokratie" am 29. April brachte zehn Prozent aller Bundestagsmitglieder in digitalen Videotelefonaten mit etwa 1000 Bürger:innen zusammen, die an diesen Gesprächen teilnahmen.