Jurypreis für digitales Miteinander
Jurypreis für digitales Miteinander
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Jurypreis für digitales Miteinander
Der Jurypreis für digitales Miteinander wird jährlich anlässlich des bundesweiten Digitaltag verliehen. Mit ihm zeichnet die Initiative „Digital für alle“ seit 2020 Projekte aus, die sich für Teilhabe und Engagement in der digitalisierten Gesellschaft stark machen. Eine hochkarätig besetzte Jury entscheidet jedes Jahr über die Preisträgerinnen und Preisträger.
Die Gewinnerinnen und Gewinner des Jurypreises 2024 seht ihr unten. Ihr wollt wissen, welche Projekte in der Vergangenheit gewonnen haben? Hier findet ihr alle ausgezeichneten Projekte der letzten Jahre: Preisträgerinnen und Preisträger
Der Jurypreis für digitales Miteinander 2024 wurde gefördert von:
Digitale Teilhabe
Digital Coaches – digitale Hilfe für Senior:innen von Jugendlichen | Sonay soziales Leben e. V.
Die Digital Coaches fördern den Wissenstransfer zwischen Jung und Alt. Das Projekt bildet Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren zu „Digital Coaches“ aus, die anschließend Seniorinnen und Senioren im Umgang mit digitalen Mitteln wie Navigations-Apps, E-Rezept und Online-Banking schulen. So werden Jugendliche empowert und ältere Menschen digital fit gemacht. Mehr Informationen: www.sonaysociallife.de
Digitales Engagement
Online gut beraten – anonym, traumasensibel, datensicher | KARO e. V.
KARO e. V. bietet eine anonyme Online-Beratung für Menschen, die schwerste Gewaltformen erfahren haben und für die klassische Hilfsangebote nicht zugänglich sind. Das Angebot steht Betroffenen deutschlandweit zur Verfügung und ist kostenfrei. Ziel ist es, Hilfesuchenden professionell zur Seite zu stehen und Lösungen für ihre ganz persönliche Notlage zu finden. Weitere Informationen: www.karo-ev.de
Die Jury 2024
Mario Brandenburg
Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung
»Als Mitglied dieser Jury freue ich mich darauf, innovative Projekte zu entdecken, die die Digitalisierung nutzen, um soziales Engagement zu stärken und digitalisierungsfernen Gruppen den Zugang zu Digitalkompetenzen zu ermöglichen. In einer Welt, in der Freiheit und Chancengleichheit von zentraler Bedeutung sind, würdigt der Preis die Menschen, Initiativen und Ideen, die kreativ ihr soziales Engagement in den digitalen Raum tragen.«
Dr. Markus Richter
Staatssekretär im Bundesministerium des Innern und für Heimat und Beauftragter der Bundesregierung für Informationstechnik
»Als Jurymitglied für den „Preis für digitales Miteinander“ freue ich mich darauf, viele tolle Initiativen und Projekte kennenzulernen, die digitale Technologien auf innovative Weise für das Gemeinwohl nutzbar machen und so einen Beitrag für die gesamte Gesellschaft leisten, und zwei davon als Preisträgerinnen und -träger auswählen zu dürfen. So fühlt sich das BMI als das für den gesellschaftlichen Zusammenhalt verantwortliche Ressort dem Ziel verpflichtet, dass die digitale Transformation und die damit verbundenen Chancen der gesamten Gesellschaft dienen sollen. Hier setzt der „Preis für digitales Miteinander“ an; deswegen engagiere ich mich sehr gerne in der Jury.«
Anne Kjær Bathel
Geschäftsführerin und Mitgründerin ReDI School of Digital Integration gGmbH
»Die Welt, in der wir leben, braucht neue Ideen, um lebensbedrohliche Herausforderungen wie den Klimawandel, zunehmende Ungleichheit, Pandemien und den Krieg auf nun europäischem Boden zu lösen – um nur einige zu nennen. Der Technologiesektor spielt eine entscheidende Rolle dabei, wirkungsvolle, preiswerte und skalierbare Lösungen zu entwickeln. Es liegt in unserer Verantwortung, dafür zu sorgen, dass solch starke Werkzeuge wie digitale Technologien für die gesamte Menschheit eingesetzt werden und nicht nur für wenige Privilegierte.
"Seeing is believing" – wir müssen die besten technischen Lösungen für die Menschheit feiern und fördern. Deshalb freue ich mich, in der Jury zu sein!«
Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm
Ehemaliger Vorsitzender des Rates der EKD
»Die Arbeit in der Jury eröffnet spannende Einblicke in viele gute Ideen. Deswegen nehme ich daraus auch immer viele wichtige Anregungen für unsere eigene Innovationsarbeit in der Kirche mit.«
Amrei Feuerstack
1. Vorsitzende found it = e. V.
»Digitale Teilhabe zu ermöglichen ist ein wichtiger Bestandteil von Inklusion. Ich brenne dafür, Menschen mit Behinderung zu empowern, und durch digitale Lösungen kann Selbstwirksamkeit, Unabhängigkeit und Inklusion gestärkt werden. Ich freue mich, den Preis zu unterstützen und den Mehrwert, den er für uns als Gesellschaft hat.«
Dr. Julia Freudenberg
Geschäftsführerin Hacker School
»Unsere Welt, sowohl privat, als auch beruflich, wird zunehmend technischer und digitaler. Deswegen ist es wichtig, unsere Jugend mit den entsprechenden Kenntnissen und den nötigen Skills für das 21. Jahrhundert zu versorgen. Die Schulen allein können das nicht schaffen. Keiner kann das alleine schaffen. Es ist wichtig, die digitale Bildung in unserem Land als gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu begreifen, zu der viele ihren Beitrag leisten können. Das Thema benötigt immer weiter große Aufmerksamkeit und starkes Miteinander. Deswegen ist auch dieser Preis für digitales Miteinander wichtig. Er ist Teil eines immer größer werdenden Netzwerkes.«
Mark Heywinkel
Mitglied der Chefredaktion / Leiter Formatentwicklung ZEIT ONLINE
»Ein Großteil unseres gesellschaftlichen Miteinanders findet im Digitalen statt: in den Kommentarbereichen auf Social-Media-Plattformen und Nachrichtenseiten, in Chats von Livevideos, in Foren, in privaten Messenger-Gruppen. An diesem Zusammensein sollten alle teilhaben, und es sollte von uns allen aktiv mitgestaltet werden können. Daher unterstütze ich den Preis für digitales Miteinander, der entsprechenden Initiativen eine Bühne und Unterstützung gibt.«
Dr. Ralf Wintergerst
Präsident Bitkom e.V.
»Ehrenamtliche Initiativen sind eine wichtige Stütze bei der Förderung digitaler Teilhabe. Deshalb engagiere ich mich sehr gerne in der Jury und freue mich auf starke Ideen und innovative Projekte. Digitales Engagement ist für mehr Teilhabe am digitalen Leben unverzichtbar und hat mehr Sichtbarkeit und Anerkennung verdient. Viele Engagierte zeigen bereits eindrucksvoll, wie sie die digitale Teilhabe anderer fördern und mithilfe der Digitalisierung unser Miteinander gestalten. Davon brauchen wir mehr! Alle Menschen sollten unabhängig von Alter, Geschlecht, Bildung, Herkunft oder Einkommen die digitale Welt verstehen, nutzen und gestalten können.«
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Mit unserem Newsletter halten wir über alle neuen Entwicklungen auf dem Laufenden und geben exklusive Einblicke hinter die Kulissen des bundesweiten Aktionstags. Ihr wollt mit einer eigenen Aktion dabei sein? Im Newsletter erfahrt ihr als Erstes, wann die Anmeldung startet. Ihr wollt mehr darüber erfahren, wie wir digitale Teilhabe für alle Menschen ermöglichen können? Unsere Redaktion hält euch über unsere Aktivitäten, Diskussionsrunden und Positionen auf dem Laufenden. Eine Abmeldung ist natürlich jederzeit wieder möglich.
Ihr habt Anregungen oder Feedback? Wir freuen uns über eure Nachricht an redaktion@digitaltag.eu!
FAQ: Alles, was ihr zum Preis wissen müsst
Der Preis für digitales Miteinander ist eine Auszeichnung der Initiative „Digital für alle“, die seit 2020 jedes Jahr anlässlich des bundesweiten Digitaltags vergeben wird.
Mit dem Preis werden Initiativen und Projekte ausgezeichnet, die erfolgreich digitale Technologien für das Gemeinwohl einsetzen. Der Preis wird in den Kategorien „Digitale Teilhabe“ und „Digitales Engagement“ verliehen und ist insgesamt mit 10.000 Euro dotiert.
Initiativen, deren Projekte erfolgreich digitale Teilhabe fördern und die Chancen des digitalen Wandels für bürgerschaftliches Engagement nutzbar machen. Mithilfe digitaler Technologien stärken sie unser Miteinander. Dabei ist die Rechtsform erst mal nicht wichtig: Ob ihr ein Verein seid, ein städtisches Projekt, eine Organisation oder ein Kollektiv aus Ehrenamtlichen spielt keine Rolle. Laut Teilnahmebedingungen sind diese Punkte aber besonders wichtig:
- Die Projekte müssen bereits angelaufen sein.
- Die Initiativen sollten sich in möglichst nicht-kommerzieller Weise dafür engagieren, digitale Teilhabe zu ermöglichen beziehungsweise digitales Engagement zu fördern. Sie sollten also nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke verfolgen.
Die Person, die die Bewerbung einreicht, muss mindesten 18 Jahre alt sein.
In der Kategorie „Digitale Teilhabe“ werden Projekte ausgezeichnet, die dazu beitragen, dass alle gesellschaftlichen Gruppen vom digitalen Wandel profitieren und an der digitalen Welt teilhaben können. Denn nicht alle haben auf diesem Weg dieselben Startchancen. Einigen fehlt schlichtweg der Zugang zu digitalen Technologien oder es mangelt an den notwendigen Fähigkeiten, um sich in der digitalen Welt zurechtzufinden.
Wir suchen Initiativen und Projekte, die Menschen aus dem digitalen Abseits holen, diese auf dem Weg in die digitale Welt begleiten und sie dazu befähigen, sich darin selbstbestimmt und sicher zu bewegen. Projekte, die beispielsweise älteren Menschen den Umgang mit digitalen Technologien näherbringen, sind genauso gefragt wie Initiativen für mehr Medienkompetenz für Kinder oder für mehr Barrierefreiheit im Netz.
Digitale Technologien können Menschen vernetzen, informieren und motivieren. Sie haben das Potenzial, das gesellschaftliche Miteinander zu bereichern und neue Wege des Engagements zu eröffnen. In der Kategorie „Digitales Engagement” werden Formen des Engagements ausgezeichnet, die digitale Technologien auf innovative Weise nutzen, um bürgerschaftliches Engagement auszuweiten und zu fördern.
Habt ihr kreative digitale Formen entwickelt, um mehr Menschen für Engagement und Ehrenamt zu begeistern? Macht ihr mithilfe digitaler Technologien beispielsweise Nachbarschaftshilfe, Seelsorge oder das Vereinsleben besser? Engagiert ihr euch im digitalen Raum, zum Beispiel gegen Hass im Netz? Dann seid ihr in der Kategorie „Digitales Engagement“ genau richtig.
Der Preis ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert. Pro Kategorie wird ein Projekt mit 5.000 Euro ausgezeichnet.
Doch nicht nur die Preisträgerinnen und Preisträger können profitieren. Die Bewerbungen werden einer hochkarätigen Jury vorgelegt und die Nominierten dürfen ihr Projekt den Jurymitgliedern persönlich vorstellen. Außerdem stellen wir die Nominierten auf unseren Social-Media-Kanälen sowie in einer Pressemitteilung vor. Das gibt zusätzlich Reichweite und Sichtbarkeit.
Projekte und Initiativen können sich bis einschließlich 9. April 2024 über ein Online-Bewerbungsformular bewerben.
Das ist leider nicht möglich. Abonniert am besten unseren Newsletter, um zukünftig keine Fristen mehr zu verpassen!
Eure Bewerbung reicht ihr über ein Online-Formular ein.
Zunächst entscheidet ihr euch für eine Kategorie, in der ihr euch bewerben wollt. Je nach Kategorie werden zum Teil unterschiedliche Fragen gestellt. Wir wollen gerne von euch wissen:
- Seit wann gibt es das Projekt?
- Eure Motivation hinter dem Projekt (max. 200 Wörter)
- Kurzbeschreibung des Projekts in 3-5 Sätzen
- Zielgruppe des Projekts
- Für die Kategorie „Digitale Teilhabe“: Inwiefern fördert das Projekt digitale Teilhabe? (max. 500 Wörter)
- Für die Kategorie „Digitales Engagement“: Inwiefern ist das Projekt ein Beispiel für digitales Engagement oder unterstützt digitales Engagement auf innovative Weise? (max. 500 Wörter)
- Bisherige Erfolge des Projekts (max. 500 Wörter)
- Optional: Mehr Information (z.B. Webseiten, Fotos, Dateien)
Bitte beachtet die Teilnahmebedingungen und Hinweise zum Datenschutz.
Dasselbe Projekt wird nur einmal zur Jurybewertung zugelassen, damit alle die gleichen Chancen haben. Wenn ihr euch nicht sicher seid, in welche Kategorie euer Projekt besser passt, meldet euch gern bei uns unter info@digitaltag.eu oder +49 30 27576-173.
Bewerberinnen und Bewerber erhalten eine Bestätigungsmail, dass ihre Bewerbung eingegangen ist. Danach ist etwas Geduld gefragt. Denn dann geht es in den Juryprozess. Die Bewerbungen mit den besten Bewertungen kommen unter die Finalistinnen und Finalisten (Shortlist). Die Gewinnerinnen und Gewinner werden kurz vorm Digitaltag am 7. Juni 2024 bekanntgegeben.
Zunächst überprüft die Geschäftsstelle der DFA Digital für alle gGmbH alle eingegangenen Bewerbungen auf Vollständigkeit und Zulässigkeit.
In einem zweiten Schritt wählt eine unabhängige Jury je Kategorie zunächst die Nominierten und dann die Gewinnerinnen und Gewinner der jeweiligen Kategorie aus.
Die Jurymitglieder vertreten Perspektiven aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Ihre Bewertung orientiert sich unter anderen nach folgenden Kriterien:
In der Kategorie „Digitale Teilhabe”:
- Zielgruppenansprache
- Mehrwert für die Zielgruppe
- Erfolgsgeschichte
In der Kategorie „Digitales Engagement”:
- Innovativer Einsatz digitaler Technologien
- Mehrwert für bestehendes bürgerschaftliches Engagement
- Erfolgsgeschichte
Am 5. Juni 2024 anlässlich des bundesweiten Digitaltags (am 7. Juni 2024) wird bekanntgegeben, wer gewonnen hat.
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