In den letzten Jahren und Monaten sind Künstliche-Intelligenz-Sprachmodelle wie ChatGPT oder KI-Bildgeneratoren wie Midjourney immer leistungsfähiger geworden und damit der Utopie ein Stück nähergekommen, Computer könnten einmal so klug oder noch klüger als ihre Schöpfer werden. Anlässlich des halbjährigen KI-Moratoriums, das Tech-Größen wie Elon Musk und neoliberale Vordenker wie Yuval Noah Harari gefordert haben, wächst natürlich die dringliche Frage, ob wir bei der Evolution technischer Systeme an einen Punkt geraten sind, an der nicht einmal mehr ihre Schöpfer die Entwicklung verstehen, geschweige denn zuverlässig vorhersagen können.

Welche Chancen und Risiken für die Teilhabe des Einzelnen in Gesellschaft und Demokratie sind mit Künstlichen Intelligenzen verbunden? Auch wenn Intelligenzen durch Daten lernen und Abhängigkeiten erkennen, ist die eigentliche Funktionalität immer noch durch Algorithmen bestimmt. Was passiert, wenn Algorithmen fehlerhaft sind und unsere Abhängigkeit von den Werkzeugen zu groß wird? Wie ist eine ethische Einordnung von Entscheidungen algorithmisch möglich?

Entlang dieser Diskurslinien möchten wir in unserem Online-Diskussions-Panel mit unseren drei Expert*innen zu der obigen Fragestellung ins Gespräch kommen. Nach kurzen Impulsbeiträgen hat das Online-Publikum viel Raum und Zeit für eigene Fragen an unsere Expert*innen. Unsere Gäste sind:

- Prof. Dr. Katrin Böhme, Professorin für Inklusionspädagogik an der Universität Potsdam
- Prof. Dr. Ralf Schneider, Professor für Computational Sciences an der Universität Greifswald
- André Zabel, Philosoph und Sachbearbeiter für Medienkompetenz bei der Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern

Moderiert wird das Online-Panel von Yvonne Schmeck vom Brandenburgischen Volkshochschulverband e. V. und Dominik Gelmroth vom Volkshochschulverband Mecklenburg-Vorpommern e. V. Eine vorige Anmeldung ist nicht nötig.