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Publikumspreis digitales Miteinander 2023 Digitaltag

Hybrides Friedensgebet mit Liveschalte

Petrigemeinde Herford
Digitale Teilhabe

Wenige Tage nach dem schrecklichen Angriff der Hamas auf Israel wollten wir für den Frieden beten. Mit Kerzen, Gebeten und Gesang. In der Kirche sind etwa 180 Gäste und 20 Musiker. Über Zoom sind 50 Familien aus der Region an ihren Computern oder Tablets zugeschaltet und auch auf Youtube kann man den Gottesdienst live verfolgen.
Digital zugeschaltet sind Menschen, die aufgrund ihres Alters, einer Krankheit wie z.B. einer Immunschwäche oder einfach aufgrund der Entfernung nicht in die Kirche kommen können. Ferner auch solche Menschen, die aus anderen Ländern (Israel, Kongo etc.) am hybriden Friedensgebet teilnehmen möchten. Wenn im Kirchenraum Kerzen für den Frieden angezündet und auf die große Weltkarte gestellt werden, tun die Teilnehmer des Friedensgebetes im Zoom das Gleiche und zünden ebenfalls Kerzen an und halten sie in die Kamera. Auf der Videowand rechts und links sind die Menschen und ein kleiner Ausschnitt ihres Zuhauses groß im Kirchenraum zu sehen. So werden sie Teil des Friedensgebets. Der Gast aus Jerusalem nimmt dann virtuell am Gottesdienst teil. Mit Hilfe der Streaming-Software Vmix wird er live zugeschaltet und interviewt.
Im Stream auf YouTube, auf Zoom und im Kirchenraum auf der Videowand ist er gut zu sehen und zu hören. Er erzählt von der Situation in Jerusalem und wie er für den Frieden betet. Die Lieder aus Taizé sind so ausgewählt, dass sie auch zu Hause schnell gelernt und gesungen werden können. So verbinden sich Menschen über räumliche Grenzen hinweg in der gesprochenen und gesungenen Bitte um Frieden in der Welt.

Fotos aus Kirchen mit Text "Hybrides Friedensgebet"