KI wirkt in viele Lebensbereiche hinein, die rasante Entwicklung von KI-Systemen wirft zahlreiche Fragen auf – von der praktischen Anwendung im Alltag bis hin zu ethischen Problemstellungen. Die Diskussionen über den Einsatz, die Gestaltung und die Kontrolle von KI müssen partizipativ und demokratisch sein und von der gesamten Gesellschaft geführt werden. Grundlage dafür sind entsprechende Kompetenzen.
Das Projekt „KI für ein gutes Altern“ vermittelt daher älteren Menschen und Seniorenorganisationen Kompetenzen rund um das Thema KI. Es möchte dazu beitragen, dass ältere Menschen sich in aktuellen Diskussionen über die Chancen und Herausforderungen von KI aktiv einbringen können und dafür sorgen, dass sie in Forschung und Entwicklung von KI-Systemen stärker wahrgenommen und berücksichtigt werden.
Niedrigschwellige Lernangebote an 42 lokalen Lernorten, die bereits digitale Kompetenzen vermitteln, sollen ältere Menschen neugierig auf die Chancen von Künstlicher Intelligenz machen. Dazu gehört es unter anderem, nachvollziehen zu können, wie z.B. maschinelles Lernen funktioniert, KI-basierte Anwendungen auszuprobieren und sich mit gesellschaftlichen Fragen zu KI auseinanderzusetzen.
Außerdem werden Lernmodule für Seniorenorganisationen entwickelt, die sich mit Fragen der Ethik, z.B. inwieweit Altersdiskriminierung durch KI-Systeme befördert werden, befassen. So möchten wir dazu beitragen, dass sich Seniorenorganisationen aktiv in den Diskurs über KI einbringen können und ihre Stimmen gehört werden.