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Lerninseln - Lernorte im Quartier

Hinter dem Projekt steht die Ernst-Reuter-Schule in Karlsruhe
Digitale Teilhabe

In der Pandemie wurde klar, dass Kinder und Jugendliche auch Orte außerhalb der Schule Orte benötigen, an denen sie gut lernen können. Um digitale Teilhabe zu ermöglichen, wurden deshalb in und mit der Stadt Karlsruhe Lernorte gesucht, an denen die Schülerinnen und Schüler eine stabile Infrastruktur und auch Unterstützung durch Studierende erhalten. Sichtbar gemacht werden diese Orte auf einer interaktiven Karte und bald auch in einer App. Zukünftig sollen diese sogenannten Lerninseln (www.lerninseln.com) auch für alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt geöffnet werden. Seniorinnen und Senioren, die digitale Teilhabe durch Unterstützung in diesen Orten erfahren, aber auch Studierende, die die dezentrale Lernorte nutzen, um sich zu treffen und besser lernen zu können.
Neben der digitalen Teilhabe durch die Nutzung der Räume, gibt es für die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, in den Lerninseln partizipative Angebote zu finden und selbst zu anzubieten. Hackathons, Angebote im Bereich der Medienkunst, analoge Aktivitäten, aber auch ganz grundlegende Dinge, wie beispielsweise die Nutzung von Online-Banking für ältere Menschen, deren Bankfiliale in Laufnähe schließt, wären beispielhaft zu nennen. Digitale Teilhabe wird so zu einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe, die die Angebote der Stadt aber auch neue Angebote über die Orte für die Gesellschaft öffnet. Gleichzeitig sind Lerninseln eine mögliche Antwort auf den zunehmenden Leerstand von Räumen und Flächen in den Städten und Gemeinden, die nun durch die Bürgerinnen und Bürger mit Angeboten bespielt werden können.