Von der Bertelsmann Stiftung bis Deutschen Gewerkschaftsbund – über 50 Organisationen haben kürzlich unter dem dem Motto #NeustartBildungJetzt einen Brandbrief zum Zustand unseres Bildungssystems verfasst. Sie zeichnen ein alarmierendes Bild:
 
„Das schulische Leistungsniveau sinkt auf allen Ebenen dramatisch. Der Anteil der Jugendlichen ohne Schulabschluss bleibt hoch. Zugleich wächst die Zahl junger Menschen, die im Berufsleben den Anschluss verlieren: Mehr als eine halbe Million junge Erwachsene zwischen 20 und 34 Jahren gehen weder einer Arbeit noch einer schulischen oder beruflichen Ausbildung nach. Neben individuellen Risiken erwachsen daraus auch soziale und wirtschaftliche Belastungen für die Gesellschaft.“
 
Deutschland steuert auf eine „Bildungskatastrophe“ (SPIEGEL) zu, die nicht nur die Beteiligten am Bildungssystem trifft, sondern auch diejenigen, die mittelbar davon abhängig sind. Allen voran Unternehmen, die auf qualifizierte Nachwuchskräfte angewiesen sind, und die Gesellschaft, die unter diesem Umständen die großen Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen hat.
 
Was tun? Diese Herausforderungen können wir nur mit einer gut für die Zukunft ausgestatteten Generation junger Menschen bestreiten!
 
Und genau an dieser Stelle setzt das Projekt „Smart City Days – BESSERMACHER:IN“ an.

Im Zentrum steht dabei das Konzept der Smart City – ein geradezu idealtypischer Handlungsraum, weil die smarte Stadt die Herausforderungen und die Veränderungen der Arbeitswelt und zukünftigen Kompetenzbedarfe bündelt sowie sie mit der Lebenswelt Jugendlicher verbindet.

Jugendliche werden im Projekt befähigt, zu Gestalter:innen der Zukunft zu werden, indem sie Lösungen für aktuelle Probleme entwickeln. Dabei entdecken sie bekannte wie neue Berufsbilder, vernetzen sich mit regionalen Unternehmen und lernen, ihre berufliche Zukunft selbstwirksam zu gestalten.