„Wir sind der Osten“ macht Menschen in und aus Ostdeutschland sichtbar, die die Zukunft positiv gestalten. Ziel der Initiative ist es, Klischees entgegenzuwirken, Brücken zwischen Ost und West zu bauen und langfristig das Denken in alten Grenzen zu überwinden. In sozialen Netzwerken wirken wir als Korrektiv, wenn pauschalisierend über Ostdeutsche berichtet wird. Dem einseitig problemorientierten Fokus vieler Medien werden konstruktive Geschichten entgegengesetzt. Die Initiative schafft die Möglichkeit der Identifikation und stärkt den Selbstwert und Selbstwirksamkeit. Mehr als 400 Menschen haben auf wirsindderosten.de Fragen beantwortet. Sie erzählen, ob sie sich ostdeutsch fühlen und was sie sich für Ostdeutschland wünschen. Die Schicksale der Ostdeutschen, von denen viele nach der Wiedervereinigung ihre Heimat verließen, wurde in den Kategorien „Geblieben“, „Gegangen“ und „Zurückgekehrt“ verdeutlicht. In der Kategorie „Rübergemacht“ berichten Menschen, die im Ausland oder Westen Deutschlands aufgewachsen sind, von ihren Erlebnissen. Unsere Haltung, dass Einheit Vielfalt bedeutet, haben wir mit Hilfe des Projekts #wirsindeins deutlich gemacht.