2044 – Chronik einer verlorenen Zukunft
„2044 – Chronik einer verlorenen Zukunft“ ist ein digitales Hörspielprojekt, das die schleichende Erosion demokratischer Werte und den Aufstieg autoritärer Kräfte in einer nahen Zukunft erzählt, aber auch darlegt, was wir hätten müssen, um das zu verhindern. Erzähler ist Paul Schneider, der aus dem Jahr 2044 auf das Scheitern der Demokratie zurückblickt. Das Projekt verbindet politische Bildung, künstlerische Erzählung und digitale Kommunikation – es nutzt Streaming-Plattformen, Social Media und interaktive Online-Formate, um gesellschaftliche Diskussionen über Demokratie, Verantwortung und Widerstand anzuregen. Begleitet wird das Hörspiel durch fiktive, aber realistisch gestaltete Zeitzeugenberichte von echten Personen aus Kultur, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Ergänzend erscheinen Nachrichtenmeldungen und Archivmaterial auf der Projektseite, wodurch eine multiperspektivische, immersive Erfahrung entsteht. „2044“ wurde über 3.500 Mal gestreamt, war kurzzeitig in den Podcast-Charts und wird 2026 als Theaterstück am Theater Aachen aufgeführt. Das Projekt berührt emotional, weil es eindrücklich zeigt, was auf dem Spiel steht: unser größtes Erbe – die Demokratie. Indem „2044“ Angst, Hoffnung und Verantwortung miteinander verwebt, bringt es Menschen ins Nachdenken und ins Handeln. Es motiviert, sich einzumischen, Haltung zu zeigen und für eine offene, solidarische Gesellschaft einzutreten – bevor aus Fiktion Realität wird.
Inwiefern schafft euer Projekt eine Verbindung zwischen digitalen Technologien und Demokratieförderung?
So wird politische Bildung aus der analogen Nische in die digitale Alltagswelt transportiert – niedrigschwellig, partizipativ und wirksam.